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Basiswissen Zahn

Der sichtbare Teil des Zahns im Mund ist die Zahnkrone. Die andere Hälfte des Zahns, die Zahnwurzel, liegt tief im Kieferknochen. Ein Zahn besteht aus drei Schichten:

  • Zahnschmelz
  • Zahnbein (Dentin)
  • Zahnmark (Pulpa)

Die Zähne sind mit Zahnschmelz überzogen. Der Zahnschmelz ist die härteste Substanz im menschlichen Körper. Er widersteht selbst stärksten mechanischen Belastungen. Das säurefeste Schmelzoberhäutchen kann allerdings durch Karies oder Beschleifen verletzt werden. Der Zahnschmelz kann sich nicht vollständig erneuern und wird empfindlicher.

Unter dem Zahnschmelz liegt das Zahnbein (Dentin). Das Dentin ist dem Knochen sehr ähnlich. Es enthält viele kleine Röhrchen, die bei empfindlichen Zahnhälsen Reize von innen nach außen leiten.

In der Zahnhöhle ganz im Inneren des Zahns liegt das Zahnmark (Pulpa). Es enthält die Blutgefäße und die feinen Nervenfasern, die den Zahn versorgen. Darüber ist der Zahn mit dem Kieferknochen und so mit dem gesamten Körper verbunden. Da das Innere des Zahns dasselbe Gewebe wie andere Organe enthält, wirkt sich eine Erkrankung der Pulpa auf das entsprechende Gewebe der Körperorgane aus.

Nach dem Zeitpunkt des Durchbruchs entscheidet man zwei Zahnarten:

  • Milchzähne
  • bleibende Zähne

Das Gebiss des Kindes besteht aus 20 Milchzähnen. Die ersten Zähne treten zwischen dem 6. und 9. Lebensmonat hervor. Mit wachsender Kiefergröße wird das Milchgebiss ab etwa dem 6. Lebensjahr nach und nach durch das bleibende Gebiss ersetzt, das dann 32 Zähne aufweist. Bis zum 14.Lebensjahr ist der Zahnwechsel in der Regel abgeschlossen. Eine Ausnahme bilden die Weisheitszähne, die erst im Erwachsenenalter (bzw. im Alter von 16–30 Jahren) durchbrechen, sofern sie überhaupt angelegt sind.

Nach der Stellung im Gebiss unterscheidet man:

  • Schneidezähne
  • Eckzähne
  • Vormahlzähne (kleine Backenzähne, Prämolaren)
  • Mahlzähne (große Backenzähne, Molaren)

Zähne sind wie Handwerker, jeder hat seine spezielle Aufgabe. Die Schneidezähne halten die Nahrung fest und zerteilen sie. Die Eckzähne haben lange, starke Wurzeln und bilden gute Pfeiler. Die kleinen Backenzähne helfen beim Abbeißen und können mit ihren beiden kleinen Höckern feste Nahrung zerteilen. Die großen Backenzähne haben mehrere Höcker und meist mehrere gekrümmte Wurzeln.

Wichtig für einen funktionierenden Biss ist zudem, dass die Zähne des Oberkiefers möglichst in die Höhen und Vertiefungen der Gegenspieler im Unterkiefer passen. Das optimale Ineinandergreifen bezeichnet man als Okklusion.  

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